WasserwachtFoto: A. Zelck / DRKS

Wasserwacht

Ansprechpartner

Kreisleiter Wasserwacht

Herr
Maurice Schmidt

maurice.schmidt@drkweissenfels.de

Ein Krampf im Bein, ein Sturz von einem Schiff, ein Unfall mit dem Surfbrett. Ob im Schwimmbad, im See oder auf dem Meer. Es gibt viele Situationen, die beim Schwimmen und im Wassersport lebensbedrohlich werden können. Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes rettet jedes Jahr rund 200 Menschenleben und leistet 50.000 Mal erste Hilfe.

Im südlichen Burgenlandkreis ist dafür die Wasserwacht Weißenfels zuständig und stellt im Auftrag des Burgenlandkreises den Wasserrettungsdienst sicher. Die Wasserwacht Weißenfels besteht aus ca. 40 ehrenamtlichen Mitgliedern. 
Ziele der Arbeit sind unter anderem:

  • die Verhinderung des Ertrinkungstods
  • die Mitwirkung im Rahmen des Zivil- und Katastrophenschutz
  • und die Erhöhung der Sicherheit beim Baden und beim Wassersport.

Für unsere ehrenamtlichen Mitglieder ist es wichtig, professionelle und gute Arbeit zu leisten.

Folgende Aufgaben werden unter anderem durch die Mitglieder erfüllt:

  • Durchführung des Wasserrettungsdienstes
  • Leistung von Erste Hilfe Maßnahmen 
  • Aus- und Fortbildung von geeigneten Einsatzkräften
  • Vorbereitung der Kenntnisse und Fähigkeiten des Schwimmers sowie der Ersten Hilfe in der Bevölkerung, besonders bei Jugendlichen, in Schulen und Verbänden
  • Mitwirkung bei Großschadensereignissen sowie bei Katastrophen 
  • Mitwirkung bei der Erhöhung der Sicherheit auf Gewässern
  • Suche, Rettung und Bergung von Vermissten

Um dies sicherzustellen, können wir auf folgende qualifizierte Einsatzkräfte zurückgreifen: 

  • 19 Rettungsschwimmer
  • 2 Strömungsretter
  • 3 Taucher
  • 4 Bootsführer
  • 3 Ausbilder für Rettungsschwimmer 

Für die medizinische Versorgung sind weiterhin vorhanden:

  • 01 Notfallsanitäter
  • 02 Rettungsassistenten 
  • 01 Rettungssanitäter
  • 16 Mitglieder mit einer einer Sanitätsausbildung

Zur technischen Ausstattung gehören:

  • 1 Mehrzweckboot
  • 1Rettungsboot Typ 2
  • 1 Schlauchboot
  • 1 Gerätewagen-Tauchen 4 x 4
  • 1 RTW

Sollten weitere Qualifikationen und Technik benötigt werden, kann die Wasserwacht andere Einheiten des DRK wie SEG oder PSNV hinzuziehen.

 Zu den Highlights des Jahres gehören das Saalefest in Weißenfels, das Kanurennen in Wengelsdorf und die Absicherung des Saaleabschnittes zu Christi Himmelfahrt. Weiterhin machen wir regelmäßige Bootsausbildungen und andere Weiterbildungen.

Da ehrenamtliche Arbeit auch Spaß machen soll, sind wir den angenehmen Sachen des Lebens nicht abgeneigt und machen es uns gerne am und im Wasser gemütlich.

Kursangebote 2025

Seepferdchenkurs

Schwimmlernkurs für Brustschwimmen - geeignet für Kinder ab 5 Jahren

Zielsetzung:

Erwerb des Seepferdchen-Abzeichens, in dem man 1 x eine Distanz von 25 m im Brustschwimmen bewältigt mit Sprung vom Beckenrand und heraufholen eines Tauschrings aus schultertiefem Wasser sowie die Kenntnis der Baderegeln.

Voraussetzung: angstfreies Bewegen im Wasser, Wasser im Gesicht ertragen 

Zeitraum: 15 Lehreinheiten zu je 60 min. - Der Kurs beginnt am 10.01.2025  *  von 18.00 bis 19.00 Uhr 

Kosten: 150€

 Der Kurs findet statt, wenn mindestens 8 Personen daran teilnehmen.

Die Eltern bringen ihre Kinder eine Viertelstunde vor Kursbeginn in die Schwimmhalle und ziehen sie um. Wichtig: Nicht duschen. 

Dann treffen sie den Kursleiter am Beckenrand des kleinen Beckens. Eine Stunde später holen sie ihre Kinder vom kleinen Becken ab und gehen selbstständig duschen und ankleiden.

Mitzubringen sind Badeanzug und enge Badehose - keine weiten Shorts. Zopfgummi, Spangen bei längeren Haaren. Eine Badekappe, Badeschlappen, Badehandtuch und Duschgel. 

Ort:
Schwimmhalle Merseburg
Leunaer Str. 38
06217 Merseburg

Anmeldungen unter: wasserwacht(at)drkweissenfels(dot)de

Wassergewöhnungskurs

geeignet für Kinder ab 4 Jahre oder ängstliche Kinder

Dieser Kurs dient zur Vorbereitung der Wasserbewältigung, und damit auch der Vorbereitung zum angstfreien Schwimmen lernen.

Zielsetzung: 

angstfreies selbständiges Bewegen im  Wasser auf vielfältige Weise

Wasser im Gesicht ertragen/Gesicht aufs Wasser legen/Kopf ins Wasser tauchen

Luftausatmen gegen den Wasserwiderstand

Lernen der Baderegeln

Lehrzeitrahmen:

Der Kurs beginnt am 10.01.2025 * von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr 

10 Lehreinheiten zu je 30 min. im kleinen Becken 

Pro Kurs gibt es 10 Plätze 

Der Kurs findet statt, wenn mindestens 8 Personen daran teilnehmen.

Kosten pro Kurs: 95,00 €

Die Kinder werden eine Viertelstunde vor Kursbeginn in die Schwimmhalle gebracht und umgezogen, Wichtig - nicht vorher duschen! 

17.00 Uhr treffen wir uns am Beckenrand des kleinen Beckens. Eine halbe Stunde später holen die Eltern ihre Kinder wieder vom kleinen Becken ab und gehen selbstständig duschen und ankleiden.

Mitzubringen sind Badeanzug und Badehose, Zopfgummi, Spangen bei längeren Haaren, Badeschlappen, Badehandtuch, Duschgel.

Ort:
Schwimmhalle Merseburg
Leunaer Str. 38
06217 Merseburg

Anmeldung: wasserwacht(at)drkweissenfels(dot)de

Wasserbewältigungskurs

Geeignet für Kinder ab 4 Jahren.

Der Kurs dient zur Vorbereitung für das angstfreie Schwimmen lernen für jede Schwimmart.

Zielsetzung:

Beherrschen von Gleiten, Auftreiben im Wasser, Schweben (Seestern Bauch-& Rückenlage), Springen und Tauchen sowie Routieren (schwimmähnliches Bewegen im Wasser)

Voraussetzung:

Das angstfreie Bewegen im Wasser und das Ertragen von Wasser im Gesicht und auf dem Kopf.

Lehrzeitrahmen:

Der Kurs beginnt am 10.01.2025 * von 17.30 Uhr bis 18.00 Uhr 

10 Lehreinheiten zu je 30 min. Im kleinen Becken 

Pro Kurs gibt es 10 Plätze 

Der Kurs findet statt, wenn mindestens 8 Personen daran teilnehmen.

Kosten pro Kurs: 95,00 €

Die Kinder werden eine Viertelstunde vor Kursbeginn in die Schwimmhalle gebracht und umgezogen. Wichtig - nicht vorher duschen!

17.30 Uhr treffen wir uns am Beckenrand des kleinen Beckens. Eine halbe Stunde später holen die Eltern ihre Kinder wieder vom kleinen Becken ab und gehen selbstständig duschen und ankleiden.

Mitzubringen sind Badeanzug und Badehose, Zopfgummi, Spangen bei längeren Haaren, Badeschlappen, Badehandtuch, Duschgel.


Ort:
Schwimmhalle Merseburg
Leunaer Str. 38
06217 Merseburg

Anmeldung: wasserwacht(at)drkweissenfels(dot)de

Treffen der Wasserwacht

Erwachsene:

Donnerstags 19:00 Uhr - 20:15 Uhr
(in den Wintermonaten)

Ort:
Schwimmhalle Merseburg
Leunaer Str. 38
06217 Merseburg

Kinderschwimmen:

jeden Freitag 18:00 - 19:00 Uhr

Ansprechpartnerin: Lucia Jacob (lucia.jacob(at)drkweissenfels(dot)de)

--> um Voranmeldung wird gebeten!

lucia.jacob(at)drkweissenfels(dot)de

Ort: Schwimmhalle Merseburg, Leunaer Str. 38, 06217 Merseburg

In den Sommermonaten nach Absprache!

Auch bei Minusgraden dürfen Kinder nach draußen. Denn Bewegung und frische Luft stärken den Kreislauf und machen gute Laune. Weil Kinder schneller als Erwachsene auskühlen, sollten Eltern aber ein paar Regeln beachten. Tipp 1: Babys immer am Körper tragen "Der wichtigste Rat für Eltern ist: Babys immer am Körper tragen!" - sagt Kinderarzt Prof. Joachim Gardemann aus Münster, der seit Jahren für das Rote Kreuz weltweit im Einsatz ist. "Im Kinderwagen oder in einer Babyschale kann es schnell zu einer Unterkühlung kommen. Deshalb ist es besser, sich die ganz Kleinen beispielsweise mit einem Tuch vor den Bauch zu binden und den eigenen Mantel drüber zu schließen. Körperwärme ist der beste Schutz." Tipp 2: Nicht ohne meine Mütze Aber auch größere Kinder brauchen einen guten Kälteschutz. Ohne Mütze sollten sie gar nicht das Haus verlassen, denn wegen ihres oft noch dünnen Haares verlieren Kinder über den Kopf viel Wärme. Auch wichtig: Ein Schal. Er kann zur Not bis unter die Augen gezogen werden, um die kälteempfindliche Nasen- und Wangenpartie zu schützen. Tipp 3: Die winddichte Zwiebel Kleiden Sie Ihre Kinder im Zwiebellook. "Mehrere dünne Schichten wärmen besser als eine dicke. Und die äußerste Schicht sollte winddicht sein, das hält die Kälte am besten draußen", sagt Gardemann. Tipp 4: Wer bibbert muss rein Eine Unterkühlung bemerkt man an Zittern , blasser Haut und bläulichen Lippen. Bei Anzeichen einer Unterkühlung sollte man Kinder in einen normal warmen Raum bringen und am besten in eine Decke einhüllen. Warme - nicht heiße - Getränke mit Zucker helfen bei der Erwärmung. Tipp 5: Erfrierungen nicht aktiv erwärmen Erfrierungen sind in unseren Breitengraden eher selten. Erfrierungen ersten Grades erkennt man an weißen, gefühllosen Stellen - meist an Fingern oder der Nase. Hier sollte man nicht aktiv Wärme zuführen, denn es kann sehr schmerzhaft sein, wenn die Durchblutung schlagartig einsetzt. Vielmehr sollte man die betroffenen Partien bei Zimmertemperatur langsam aufwärmen.
Mutsprünge von hohen Brücken oder Felsen in dunkle Gewässer haben oft schlimme Folgen. Die DRK-Wasserwacht warnt davor, in unbekannte Gewässer zu springen. Das Wasser ist vielleicht nicht tief genug oder Felsbrocken lauern unter der Oberfläche. Jedes Jahr gibt es dadurch Todesopfer oder leichtsinnige Badegäste landen im Rollstuhl.
Die Freiwilligen der Wasserwacht werden sorgfältig ausgebildet und haben zahlreiche Möglichkeiten, sich zum Wohl anderer einzubringen. Voraussetzung ist neben Teamgeist auch körperliche Fitness und Gesundheit. Dann steht einer künftigen Karriere als DRK-Rettungsschwimmer, Bootsführer oder Rettungstaucher nichts mehr im Wege.
Besonders Kinder haben eine helle und empfindliche Haut. Die DRK-Wasserwacht rät: Kindern in der Sonne immer lange Kleidung anzuziehen. Notfalls reicht auch ein übergroßes T-Shirt der Eltern aus. Und besonders der Kopf und das Gesicht sollten vor Sonneneinstrahlung geschützt werden, zum Beispiel mit einer Schirmmütze. Generell gilt: Kinder immer gut eincremen, bevor es an den Strand geht. Aber auch Erwachsene sollten nur in Maßen Sonnenbaden und sich viel im Schatten aufhalten.
Gerade an Baggerseen oder unbewachten Ufern liegen oft kaputte Flaschen oder andere spitze Gegenstände herum. Immer wieder treten Badegäste in Scherben. Ein Schnitt in der Fußsohle ist sehr schmerzhaft, daher rät die DRK-Wasserwacht, möglichst mit Badeschuhen ins Wasser zu gehen. Leichte Neoprenschuhe zum Beispiel schützen die Füße und stören auch nicht beim Schwimmen.
Beim Essen von süßen Sachen ist im Sommer besondere Vorsicht geboten: Schnell wird aus Versehen eine Biene oder Wespe verschluckt, die dann im Rachenraum zusticht. Wenn der Stich anschwillt, kann es zu einer Verengung der Luftröhre und damit zu Atemnot kommen. Auf jeden Fall sollte sofort der Notarzt informiert werden. Und dann muss man den Hals zum Beispiel mit einem nassen Handtuch kühlen, um die Schwellung zu lindern. Grundsätzlich sollte man sehr aufmerksam sein, bevor man einen Löffel Joghurt, ein Stück Melone oder Eis in den Mund steckt. Eltern sollten ihre Kinder nicht unbeobachtet essen lassen.
Die DRK-Wasserwacht rät großen und kleinen Badefreunden, sich vor dem Sprung ins Wasser abzukühlen. Der Körper muss sich an den Temperaturwechsel gewöhnen können, damit der Kreislauf nicht zu sehr belastet wird. Auch sollte man nicht in einem Baggersee ohne Ausrüstung abtauchen. Ab einer bestimmten Tiefe hat das Wasser dort auch im Sommer nur eine Temperatur von vier Grad, die so genannte Sprungschicht. Der plötzliche Temperaturwechsel kann bis zum Kreislaufstillstand führen.
Zu langer Aufenthalt im Wasser kann schnell zu einer Unterkühlung führen. Besonders Kinder vergessen bei Spielen im Wasser oft alles um sich herum und kühlen schnell aus. Darum sollte man darauf achten, dass Kinder sich zwischendurch immer wieder aufwärmen und trockene Sachen anziehen, rät die DRK-Wasserwacht. Aber auch Erwachsene sollten nach dem Schwimmen die nassen Badesachen wechseln.

Ausbildung zum Rettungsschwimmer und Wasserretter

Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer ist wie die Erste Hilfe-Ausbildung auch eine Breitenausbildung. Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen gibt es in Bronze, Silber und Gold. Silber ist dabei der Standard, den in der Regel auch jedes aktive Wasserwacht-Mitglied hat. Eine gewisse Grundkondition reicht meist aus, um die Ausbildung, die 16 Schulstunden dauert, zu absolvieren. Ein vorangegangener Erste-Hilfe-Kurs nicht älter als drei Jahre ist dabei Voraussetzung. Doch mit dem Rettungsschwimmabzeichen geht es bei der Wasserwacht erst richtig los. Mit Knotenkunde, Schnorchelabzeichen und einer Ausbildung in Wiederbelebung geht es zum „Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst“. Das ist die Grundqualifikation für alle Wasserwachts-Mitglieder, die Badeaufsicht an Gewässern machen. Vier Module schließen sich dann in der Ausbildung zum Wasserretter an. Dabei werden notfallmedizinische Kenntnisse vertieft, spezielle Rettungen auch aus Flüssen geübt oder das Retten mit dem Boot trainiert. Wer Wasserretter ist, hat auch die Grundqualifikation im Sanitätsdienst und kann so zum Beispiel auch Sanitätsdienst bei Veranstaltungen übernehmen. Weitere Infos hier. Hinweis: Dieser Link führt auf die Seite eines anderen Anbieters und Sie verlassen unsere Webseite.

Weiterführende Infos

Besuchen Sie die Website der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes!